Eines möchten wir direkt klarstellen. Die CDU ist nicht gegen eine Sanierung des vorhanden Gebäudes, so wie es im Moment in der Planung vorgeschlagen ist. Doch muss es bei einem Investitionsvolumen von rund 43 Millionen Euro möglich sein, Alternativvorschläge gegenüberzustellen.
Bereits seit Beginn des Arbeitkreises Schulsanierung vor einem Jahr, fordert die CDU genau diese Vorgehensweise, in dem die Zeit in der auf den Förderbescheid gewartet wird für eine Variantenuntersuchung genutzt wird.
Die im Moment vorliegenden Gegenüberstellung spiegeln Schwarz oder Weiß dar, in dem sie auf der einen Seite eine extreme Kernsanierung und auf der anderen Seite einen Komplettabriss mit anschließendem Neubau Widerspiegeln.

Wir sind der Meinung, dass es dazwischen eine ganze Bandbreite an Möglichkeiten gibt, die angesichts der Bedeutung dieses Gebäudes für die Gemeinde und auch für eine möglichst gute Aufrechterhaltung des Schulbetriebes geprüft werden müssen.

Als scheinbar letzte verbliebene Ratsfraktion, die sich überhaupt umfangreich mit dem Thema auseinander setzt, fordern wir die Verwaltung dazu auf die Variantenuntersuchung ernst zu nehmen und sich geeigneter Fachleute zu bedienen. Wir stehen den Bürgerinnen und Bürgern gegenüber in der Pflicht mit einer so kostspieligen Sanierung verantwortungsvoll umzugehen und wie es auch Privatbereich üblich ist, alle Varianten zu beleuchten und nicht in ein generelles Denkverbot zu verfallen.